Beratung

Gern können Sie mich jederzeit unter den Nummer +386 (0)40 428 540. Ebenso können Sie mit mir per E Mail, Facebook, Youtube oder Skype Kontakt aufnehmen. Ich berate Sie gern und kann Ihnen das am besten passende Werkzeug für Ihre Anwendung empfehlen.
 

Welche Werkzeug passt für Mich?

Zunächst muss man sich überlegen, in welcher Arbeitsphase man steckt:

  1. Die Formgebung oder
  2. Die Endbearbeitung
     

Formgebung


Die Formgebung kann weiter unterteilt werden in die grobe und die detaillierte Phase, während die Endbearbeitung aus dem Schleifen und dem Auftragen von Öl, Wachs oder Farbe und dem Polieren besteht. In meinem Onlineshop tobi.si werden Sie Werkzeuge für alle genannten Arbeitsgänge finden. Ich persönlich setze sie für das Bearbeiten von Werkstücken aus Holz ein. Allerdings können einige der Werkzeuge für eine weite Bandbreite von Werkstoffen eingesetzt werden. Mit einigen kann man sogar in Spritztechnik hergestellte Plastik- oder Silikonteile produzieren. In Bereichen wo ich selbst nicht über Erfahrung verfüge kann ich anbieten, die Werkzeuge bei mir auszuprobieren. Auf diese Weise werden wir in der Lage sein, die beste Lösung für die spezifischsten Fälle zu finden.

In der Tat können viele Geräte in unterschiedlichen Situationen eingesetzt werden, wobei sie besser geeignet sein können für das ein oder andere Anwendungsgebiet und weniger für das andere. So sind zum Beispiel Orbicut Fräsen eine gute Wahl für frisch geschnittenes Holz (noch nass oder feucht), sie können aber auch für getrocknetes Holz oder anderes poröses Material eingesetzt werden. Der Vorteil von Fräsen ist, dass es keinen Staub gibt. Sie schneiden das Holz, so dass das Sägespäne entstehen. Die Oberfläche ähnelt somit der bei der Bearbeitung mit Meißel. In diese Kategorie fallen auf meiner Website Orbicut, Arbotech, TurboPlane, MiniTurbo, TurboShaft. Sie sind bestens geeignet um firsch geschnittenes Holz zu bearbeiten.

Lancelot Scheiben mit Kreissäge sind auch gut für frisches Holz. Aber sie sind für die grobe Formgebung gedacht, wenn man viel Material beseitigen muss. Während des Schneidens fliegt Sägemehl unter der Scheibe heraus und die sich ergebende Oberfläche ist rauer als bei Klingenwerkzeugen. Natürlich können alle oben genannten Werkzeuge auch für trockenes Holz angewandt werden.

Die zweite Gruppe der Fräsen hat keine Klingen. Sie reißen das Holz statt es zu schneiden. Wir sprechen hier von Sarburtooth, die erhältlich sind als Scheiben oder als 6 oder 3mm Fräser. Ich biete eine breite Palette aus dem Saburrtoothprogramm an.

Der Vorteil bei Saburrtooth ist, dass es eine große Bandbreite an unterschiedlichen Formen, Größen und Körnungen gibt. Grobe sind gut geeignet für frisches Holz, bei feineren Körnungen kann es zu Verstopfungen kommen. Dabei kommt es auf den Holztyp an. Auch kann es zu Brandflecken kommen. Deswegen empfehle ich, die Rohform mit einer groben Körnung zu erstellen, das WErkstück dann trocknen zu lassen bevor es dann endverarbeitet wird.

Das ist nicht nur gut für die Arbeit des WErkzeugs, sondern beugt auch der Deformation des Werkstücks vor. Das Holz verändert nämlich seine Form oft während der Trockenperiode. Bei einem halbfertigen Stück kann man dann noch Korrekturen vornehmen und doch noch die Form herstellen, die man ursprünglich geplant hatte.

Der größte Vorteil gegenüber den Fräsen mit Blatt ist die mühelose Anwendung des Werkzeugs. Sie bietet so viel Kontrolle wie kein anderes Gerät. Man hat während des Arbeitsprozesses 100% Kontrolle darüber, wieviel und wie schnell Material entfernt wird. Es gibt keine Vibrationen und man reißt keine Ecken ab. Um das Gerät zu halten braucht man nicht viel Kraft. Bei feiner Körnung und Arbeit an Details reicht eine Hand aus.

Das einzige noch sicherere Gerät ist der Orbicut mit Geschwindigkeiten bis zu 5,000 Umdrehungen pro Minute. Auch hier braucht es nicht viel Kraft um das Gerät zu halten. Es verursacht Vibrationen, aber die Gefahr, dass einem das Werkzeug aus der Hand gerissen wird droht nicht. Es bohrt sich auch nicht in das Werkstück hinein. Um etwas zu entfernen muss man das Gerät führen und Druck ausüben. Der Prozess verläuft allerdings natürlich langsamer als bei den Geräten mit bis zu 24,000 Umdrehungen. Daher ist es auch bestens geeignet für Bastler, oder all jene, die eine Oberfläche schaffen möchten, die der mit Meißel geschaffenen gleicht.

Wenn man viel Erfahrung hat, kann man den Orbicut20 auch mit höherer Umdrehungszahl nutzen. Es macht sich wunderbar bei Umdrehungen von 20,000. Dann hat man ein echtes Profigerät für grobe und mittelgrobe Formung, verliert allerdings den Sicherheitsaspekt...

 

Die Oberflächenbearbeitung

Das Schleifen ist, zumindest in meiner Erfahrung – der langwierigste und der langweiligste Schritt auf dem Weg zu einem neuen Kunstwerk. Und was mich angeht auch der unliebigste. Ich persönlich genieße es am meisten Öl aufzutragen, das bringt die magischen Farben des Holzes so wunderbar hervor. Leider führt aber am Schleifen kein Weg vorbei. Man muss da durch und trotz all der verschiedenen Werkzeuge wird man manchmal auf Handarbeit zurückgreifen müssen.

Es ist ein guter Rat, bereits beim Erstellen des Werkstücks ans Schleifen zu denken. So geht man problematischen Stellen aus dem Weg, wenn man sie gleich anders formt. Machen Sie sie so, wie es Ihre Werkzeuge zulassen, dann erreichen Sie alle Stellen und müssen nicht mühsam von Hand arbeiten. 

Kommt es doch dazu, dann rate ich Ihnen zum Mirka Abranet Sanding Mesh. Nehmen sie kein normales Schleifpapier. Warum? Schleifpapier, wenn man es falten, biegen oder rollen muss, verliert seine Wirksamkeit. Bei Mirka ist das anders. Deformationen machen ihm nichts aus und es verstopft auch nicht. Sie sollten es mal ausprobieren. Fragen Sie mich einfach nach einem Teststück. 

Elektrisch betriebene Schleifmaschinen können den Prozess erheblich verkürzen. Wirklich erheblich – bis zu 10-mal schneller! Ein riesiger Unterschied. Allerdings machen die klassischen Schleifmaschinen keinen Sinn, denn mit ihnen kann man nur ebene Oberflächen bearbeiten. Von denen wir keine oder nur sehr wenige haben. 

Für die frei geformten Oberflächen aus Holz, Speckstein, Knochen oder Horn brauchen wir Dorne, Aufsteckhalter oder Scheiben, die sich der zu schleifenden Oberfläche anpassen. Dafür braucht es Schaum, Weichgummi oder aufblasbare Aufsätze. All diese Optionen kann ich Ihnen in meinem tobi.si Onlineshop anbieten.

Für konvexe Formen oder getönte Oberflächen (do you mean off a different colour?) (alte Rückenlehnen an Stühlen oder fein gearbeitete Geländer), gerundete Kanten (an Musikinstrumenten wie Gitarren oder Geigen etc.) kann man die aufblasbaren Schleifzylinder einsetzen, die sich der Oberfläche anpassen, die man bearbeitet. 

Wenn man kleine Unebenheiten auf einer gebogenen Oberfläche bearbeiten will, wie zum Beispiel Zuckerdosen oder Teller, kann man Schaumschleifdorne, -aufsätze oder – scheiben verwenden. Die kann man mit Akkuschraubern, Bohrmaschinenen oder der Kirjes Drehwelle verwenden. Diese funktionieren alle toll auf konvexen oder offeneren konkaven Flächen. Außerdem versichere ich Ihnen, dass das die kosteneffektivste Methode des Schleifens ist. Sie werden von der Geschwindigkeit und dem Endergebnis beeindruckt sein. Sie können von mir ein kostenloses Prüfexemplar erhalten. 

Für schwerer zugängliche konkave Flächen kann man einen weicheren Schaumaufsatz verwenden und mit dem right angle drill (forget what this was in German and could not find it online) antreiben. Auch kann man die Kirjes aufblasbaren Halbkugeln verwenden. Diese sind perfekt geeignet für sehr bauchige Schüsseln, Tassen und tiefe Vasen. Man kann tief hineinreichen und sogar negative Kanten schleifen.

Beide Sets sind sowohl gut für handbearbeitete Flächen oder für Schüsseln, Tassen, Teller oder Vasen, die in der Drehmaschine entstanden sind.

Arbortech Contour Sander unterscheiden sich von den oben genannten Geräten dadurch, dass sie sich nicht drehen, sondern vibrieren. Im Schaft ist ein Excenter angebracht. Man kann damit auch größere Flächen bearbeiten, aber ich empfehle ihn mehr für Details und geschnitzte Abschnitte, wo man etwas anderes gar nicht einsetzen kann. Mit dem Contour Sander nutzt man nur die weiche Gummikante und so auch nur die äußere Kante der selbsthaftenden Sandpapierscheibe. Rubber edge passt sich jeder Form an und funktioniert auch, wenn er im rechten Winkel aufgesetzt wird.

Versuchen Sie beim Schleifen mit dem Contour Sander die Schleifscheibe nicht von der Oberfläche zu lösen. Die Scheibe beginnt sich zu drehen, wenn sie die Oberfläche nicht berührt und dann kann man aus Versehen in das Werkstück schneiden, wenn man nicht vorsichtig ist, besonders bei rauem Papier. Die ungenutzte Mitte der Scheibe ist großartig für Handschleifen. Die Scheibe haftet auf Ihrem Finger und so kommt man super an schwerzugängliche Stellen. Also – bitte nicht einfach wegwerfen!

Welche Methode man auch verwendet – man muss sich immer Schritt für Schritt zu einer feinen Körnung vorarbeiten. Überspringen Sie keinen Schritt, denn sonst bleiben Kratzer, die man mühsam von Hand beseitigen muss. Wenn man solche entdeckt, ist es besser einen Schritt zurückzugehen. Das geht immer noch am schnellsten. 

Bevor man das Öl aufträgt, sollte man die Oberfläche etwas anfeuchten. Auf diese Weise werden Kratzer sichtbar, die man auf trockener Oberfläche nicht sieht. Wenn erst einmal Öl auf dem Holz ist sieht man jeden Fehler und jeden Kratzer. Und glauben Sie mir – bereits beölte Stücke zu schleifen macht keinen Spaß.

Gern würde ich von Ihnen über Ihre Erfahrungen beim Formen und Schleifen hören. Auch freue ich mich über Feedback zu den Werkzeugen von den ich berichte und die ich anbiete. Vielleicht haben Sie ja auch effektive Lösungen mitzuteilen? Tipps und Tricks, die Sie bereit sind zu teilen. 

Auf jeden Fall wünsche ich Ihnen viel Freude, kreative Ideen und natürlich dankbare Kunden!